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Gartengestaltung für trendbewusste Zielgruppen – Die Outdoor-Oase im urbanen Raum

31 Mai 2017

Neben Mode, Essen, Kochen und Einrichtung ist die Gestaltung des eigenen Balkons und Gartens zum Lifestyle-Thema avanciert. Die hochwertige Einrichtung des eigenen Outdoor-Bereichs bietet design-bewussten Verbrauchern eine Präsentationsfläche, um das eigene Trendbewusstsein zum Ausdruck zu bringen.

Hochglanzmagazine und Inspirations-Plattformen wie Houzz und Homify zeigen: Es gibt ein großes Bedürfnis nach der Gestaltung des eigenen Outdoor-Bereichs zur trendbewussten Wohlfühloase. Und es sind nicht mehr nur Möbel und Einrichtungsgegenstände, die dabei Beachtung finden, sondern inzwischen ganz vermehrt auch der Einsatz von Balkon- und Gartenpflanzen.

Beliebte Publikumszeitschriften wie Couch oder Schöner Wohnen liefern in den Frühlings- und Sommermonaten eine Vielfalt an begehrenswerten Design-Vorlagen. Auch die Online-Plattformen ergrünen und erblühen seit Jahren zunehmend mit Pflanzentrends.

Junge und trendbewusste Zielgruppen lassen sich auf diese Weise für die designorientierte Begrünung ihres Lebensumfelds begeistern. Der oft in großstädtischen Mietwohnungen lebende „Individualistic Performer“, eine Zielgruppe die auf den soziodemografischen Milieus des Sinus-Instituts basiert, verfügt meist über keinen eigenen Garten. Doch Möglichkeiten zum Einsatz von Grünpflanzen findet er selbst in den dicht bebauten urbanen Räumen genug, angefangen mit dem eigenen Balkon. Der verfügbare Raum wird mithilfe von vertikalen Beeten oder hängenden Töpfen bestmöglich genutzt, um zusätzliche Pflanzfläche zu schaffen. Die kreativen Trendsetter gehen inzwischen auch über den eigenen Wohnraum hinaus und bepflanzen Dächer oder setzen wilde Beete in den Straßen. Urban Gardening ist zum Mega-Trend geworden.

Der sorgfältig eingerichtete Außenbereich ist zum Lifestyle-Statement avanciert. Mit trendigen Balkonpflanzen wie Mandevilla, Wandelröschen oder Begonie wird der selbstgestaltete Balkon zum verlängerten Wohnzimmer und damit zum Statussymbol.

Im Zuge des allgemeinen Trends zum Do-it-yourself (DIY) wird auch beim Garten- oder Balkon-Design vermehrt wieder selbst Hand angelegt, um die eigene Kreativität und den individuellen Stil zum Ausdruck zu bringen. Nicht nur das Endergebnis, sondern auch der Weg dorthin wird innerhalb der Zielgruppe als Ausdruck der Persönlichkeit interpretiert. Eine ganz neue Achtsamkeit prägt die moderne Gesellschaft, die durch Trends wie bewusste Ernährung/Vegetarismus, Fitness und Trend-Sportarten sowie ökologisches Bewusstsein geprägt ist. Diese „Mindfulness“ spielt auch im Gartendesign eine große Rolle und wird durch die Umsetzung kreativer DIYs zum Ausdruck gebracht. Detaillierte Step-by-Step-Anleitungen für Gestaltungsideen wie eine selbstgebaute Rankhilfe aus Ästen oder ein Pflanzengewächshaus aus Recycling-Materialien dienen trendbewussten Verbrauchern als Inspiration. Die Umsetzung sollte allerdings genug Raum für eigene Ideen lassen. So entsteht jedes Werkstück zwar unter Anleitung, im Endergebnis bringt die eigene Handarbeit aber ein individuelles Einzelergebnis hervor.

Für den Fachhandel bedeutet das, dass sich trendorientierte Verbraucher durch derartige innovative Gestaltungsideen zum Kauf anregen lassen. Die Präsentation von inspirierenden Anwendungsbeispielen im Verkaufsraum wirken einladend und motivieren zum Selbst-Ausprobieren. Mit regelmäßig wechselnden DIY-Sets aus Pflanzen und passenden Accessoires können Händler den Trend zur individuellen Gestaltung des eigenen Outdoor-Bereichs und das Bedürfnis zur Selbstverwirklichung geschickt bedienen.