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Sommerblumen stehen im Juli auf der Blumenagenda

09 Juni 2019

Leuchtende Farben und ausdrucksstarke Formen: Sonnenblume (Helianthus), Mutterkraut (Tanacetum) und Strandflieder (Limonium bunatum) bilden gemeinsam ein vielseitiges Trio. Durch ihr Volumen und ihre Form ergeben sich spannende Sträuße. Sie eignen sich auch hervorragend für luftige Pflücksträuße. Die drei stehen gemeinsam auf der Blumenagenda, weil man sie alle mit Sonne, blühenden Feldern und dem Meer in Verbindung bringt – den typischen Wohlfühlelementen des Sommers. Die Sommerblumen fügen sich so nahtlos in den Wohntrend ein, bei dem Grün und Natürlichkeit das Gegengewicht zum fortschreitenden Einzug intelligenter Technologie im Haus bilden. 

Team Sommerblumen 

Bild
Zomerbloemen staan in juli op de Bloemenagenda
Die Sonnenblume ist leicht zu erkennen: ein kräftiger, leicht behaarter Stiel mit einer dicken Knospe an der Spitze, aus der sich eine große Blüte mit dunklem Herzen entwickelt. Es gibt auch Sonnenblumen mit einer grünen Mitte und einer stärker gefüllter Blüte. Die Länge der Schnitt- Sonnenblume im Handel liegt in der Regel zwischen 50 und 60 Zentimetern. 

Das Mutterkraut hat kleine weiße Blüten und ein gelbes Herz. Die Blume riecht krautig und die Stängel werden maximal 60 cm lang. Diese Blume hat eine einfache, natürliche Ausstrahlung, die sehr frisch wirkt. Sie vermittelt das Gefühl, es mit einer Feldblume zu tun zu haben.

Der Strandflieder hat in der Regel blaue, manchmal gelbe, lila- oder rosafarbene  oder zweifarbige Blüten. Diese Blume wächst in freier Natur auf Salzwiesen und in Gebieten, die von den Gezeiten beeinflusst werden. Sie bringt Küstenstimmung in einen Strauß. Die Schnittblumen haben eine Länge von 50 bis 60 Zentimetern. 
 
Herkunft 
Die Sonnenblume stammt ursprünglich aus Nordamerika und hat sich von dort nach Südamerika ausgebreitet. 1530 landete sie mit spanischen Seeleuten in Europa. Die Blume wurde angebaut, um aus ihren Kernen Sonnenblumenöl herzustellen.  Heute gehört sie auch zu den typischen Sommerschnittblumenkulturen. Das Mutterkraut gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und wächst in Südosteuropa. Der Strandflieder stammt aus dem Mittelmeerraum, kommt aber auch in Ländern im und um den Kaukasus vor. Bei der Kulturform sind die Blüten farbintensiver und eleganter im Aufbau als bei der Wildpflanze. 

Sortimentsauswahl 
Sonnenblumen, wie Vincent van Gogh sie gemalt hat – gelbe Zungenblüten mit dunklem Herzen – sind die beliebtesten, aber es gibt auch Sorten mit gelbem oder braunem Herzen und zitronen-, oder orangenfarbenen sowie roten Zungenblüten. Es gibt Sorten mit einfachen und gefüllten Blüten. Es gibt sogar eine Sonnenblume deren Blüte aufrecht steht. Die meisten Sonnenblumen werden nicht unter ihrem Sortennamen gehandelt, sondern unter den Bezeichnungen groß- oder kleinblütig. Die am häufigsten angebotene Sorte ist Helianthus 'Sunrich Orange'.
Das Mutterkraut gibt es als einfache und gefülltblühende Variante in Weiß und Gelb, im Handel ist sogar gefärbtes Mutterkraut erhältlich. Die nicht gefüllte Blüte besteht aus einem Kranz weißer Strahlenblüten, die ein Herz aus Röhrenblüten umgeben. Bei einigen Arten fehlen die Strahlenblüten, so dass die Blüte wie eine kompakte Knospe erscheint. Die Blätter riechen herrlich würzig.
Beim Strandflieder unterscheidet man zwischen Limonium-Kultursorten und Limonium sinuatum. Dieser wird hauptsächlich unter dem Namen Statice verkauft und verwöhnt mit leuchtenden Farben, mit Blau als Hauptton. Es gibt auch lila-, rosafarbene und zweifarbige Sorten. Limonium-Kultursorten bieten auch verzweigte Arten, vollbesetzt mit kleinen Blüten in Grau-, Blau- oder Lilatönen. 

Darauf sollten Sie beim Kauf von Sommerblumen achten
Das Wichtigste beim Kauf ist die Reife der Blüten. Für alle drei gilt: nicht ausgereifte Blumen werden eher schlappen, haben ein kürzeres Vasenleben und bleiben auch in Bezug auf Farbintensität und Größe zurück. Der Kauf unreifer, zu früh geernteter Ware ist in diesem Fall nicht sinnvoll.

Pflegetipps für Profis
• Der Einsatz von Frischhaltemitteln ist besonders in den Sommermonaten wichtig, um den Zustand der Sommerblumen während des Transports, der Lagerung und der Einkaufsphase optimal zu halten.
• Die Blumen können am besten im Kühlhaus bei einer Temperatur von 4 – 5 °C gelagert werden.
• Bitte beachten Sie, dass die Blüten und Blätter durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit (RH) im Kühlhaus oder durch Kondensationswasser, das sich aufgrund von Temperaturschwankungen an der Schutzfolie niederschlägt, nicht feucht werden. Dies fördert Botrytis, einen Pilzbefall, der den Zierwert schnell mindert. Bei vielen Sommerblumen wird er als Fleck oder Schimmel sichtbar. 

Präsentationstipps für Profis 
Da alle Sommerblumen recht starke Stängel haben, wirken sie als Arrangement in Steckschaum wie ein Zimmergarten. Sie eignen sich auch sehr gut für lose Pflücksträuße und für Kreationen, in denen sie auf mehrere kleine Vasen verteilt werden. Die Präsentation darf unkompliziert und etwas lässig sein, wie es zum Sommermonat Juli passt. 

Pflegetipps für Konsumenten
• Ein Stück des Blumenstiels schräg mit einem scharfen Messer abschneiden.
• Eine saubere (Glas-)Vase verwenden und ca. 7 cm hoch mit Leitungswasser in Zimmertemperatur auffüllen.
• Dem Wasser immer Schnittblumennahrung für Sommerblumen hinzugeben.
• Eine Umgebungstemperatur bis 20 °C ist ideal.
• Die Sommerblumen nicht in den Durchzug, die volle Sonne oder neben eine Obstschale stellen.
• Die Vase regelmäßig mit Leitungswasser auffüllen: Sommerblumen sind recht durstig.   

Inspiration & Information
Von jeder Blume auf der Blumenagenda wurden inspirierende Fotos gemacht, die sich an den aktuellen Trends für die Grüne Branche, den Groenbranche Trends 2019, orientieren. Diese Trends übertragen die neuesten Konsumententrends speziell auf den grünen Sektor – und das für Haus und Garten.

Im Juli 2019 stehen Sommerblumen auf der Blumenagenda. Diese Inspirationsbilder können Sie kostenlos downloaden und unter Angabe der Quelle Tollwasblumenmachen.de für Ihre Zwecke verwenden.